Vom 21. Juni bis 4. Juli 2022 bereisten wir die Azoren. Von den neun grossen Inseln besuchten wir deren vier: Terceira, Pico, Faial und São Miguel. Obwohl alle Inseln vulkanischen Ursprungs und erdgeschichtlich sehr jung sind, unterscheiden sie sich voneinander. Eine Erklärung dafür findet man im Alter der Inseln. Pico, die jüngste Insel, ist vor knapp 300'000 Jahren entstanden, während die anderen Inseln bereits ein oder mehrere Millionen Jahre alt sind. Die vielen Lavafelder auf Pico sind oft noch wenig von der Vegetation in Beschlag genommen worden, während die vielen kleinen und grossen Krater auf den anderen Inseln überwachsen sind. Der jüngste Vulkan auf Faial ist noch eine Mondlandschaft, denn er tauchte erst 1957 aus dem Atlantik auf und wuchs dann mit der bestehenden Insel zusammen.
Das milde Klima verleiht den Inseln ein immergrünes Kleid. Auf saftigen Weiden, eingezäunt mit Mauern aus Lavastein, sieht man unzählige Kühe und Rinder, in kleinen Gärten umringt von hohen Mauern aus Lava pflanzt man Rebstöcke und Bananen, in Glashäusern auf São Miguel gedeihen wunderbar süsse Ananas, entlang der Strassen wachsen Millionen von Hortensien und in den Wäldern findet man einheimische Lorbeerbäume und den neuseeländischen Weihnachtsbaum.
Das Meer bringt noch hunderten von Fischern Arbeit und in vielen Restaurants kommt fangfrischer Fisch oder Tintenfisch auf den Tisch. Die häufigste Beilage zu Fleisch oder Fisch ist die Süsskartoffel aus einheimischer Produktion.
Auf den Azoren geht man das Leben noch viel ruhiger an als bei uns. Alles ist entschleunigt, was wir genossen. Kaum zu glauben, dass es das in Europa noch gibt. Einzig die letzten Tage in Ponta Delgada liessen uns ahnen, wie das Leben in der Schweiz wieder sein könnte.
Jeden Tag assen wir Fisch vom Tagesfang oder Fleisch von Rindern, die das ganze Jahr draussen weiden. Zur Vorspeise genossen wir den Frischkäse aus der Umgebung mit einer scharfen Sauce. Zum Essen gab's jeweils weissen oder roten Wein aus den Lavafeldern und zum Dessert eine Scheibe Ananas.
Blick aus dem Schlot des Vulkans Algar do Carvão
Farol das Contendas
Hortensien - soweit das Auge blickt.
Blick von der Serra do Cume auf die riesige Ebene eines Kraters
Furnas do Enxofre: In den Schwefeldämpfen überleben bunte Algen.
Ermida de Nossa Senhora da Ajuda
Vor allem auf Terceira zu finden: Heiliggeisttempel.
Der etwas andere Weihnachtsbaum aus Neuseeland fühlt sich wohl auf den Azoren.
Die Weinberge auf Pico: UNESCO-Weltkulturerbe.
Vulkan Pico: Mit seiner Höhe von 2351 Metern ist er der höchste Berg Portugals.
Lava als Baustein
Im Hochland von Pico
Einer von unzähligen Kratern auf Pico
Vulkan Pico von Faial aus
Horta, die Hauptstadt von Faial
Wilde Rosen
Lagoa do Fogo
Lagoa Azul und Lagoa Verde
Lagoa de Santiago
Caldeira Seca
Fischerdorf Ribeira Quente
Praia do Fogo
Furnas: Maiskolben sieden im thermischen Wasser
Caldeira im Thermalbadeort Furnas
Mosteiros an der Westspitze von São Miguel
Jardim do Palácio Sant'Ana: Botanischer Garten in Ponta Delgada
Und nochmals Hortensien
Unser Frachtschiff, die Aranui 5 am Hafen von Taiohae auf Nuka Hiva, Marquesas Inseln
Start zur Frachtschiffseise in Papeete, der Hauptstadt von Tahiti
Nuka Hiva
Kraftort auf Nuka Hiva
Nuka Hiva
Ua Pou (Marquesas Inseln)
Traditionelle Tänze auf Ua Pou
Ua Pou
Ua Huka (Marquesas Inseln): Die Einheimischen warten mit ihren Pick-Ups (Toyota Hilux, vom französischen Staat gesponsert) auf die Touristen der Aranui 5 für eine Insel-Tour.
Ua Huka
Ua Huka
Unterwegs zwischen den Marquesas Inseln
Atuona auf Hiva Oa (Marquesas Inseln). Auf dem Friedhof befinden sich die Gräber von Paul Gaugin und Jacques Brel
Kopien von Bildern Gaugins im Museum in Atuona
Fatu Hiva (Marquesas Inseln)
Abschied von Fatu Hiva und den Marquesas Inseln
Rangiroa Atoll
Bora Bora
Bora Bora
Bora Bora
Tahiti
Tahiti
Musée de Tahiti et des Îles: Modell eines Schiffes, mit dem die Polynesier vor 1000 Jahren nach Tahiti kamen.
Hotel Sofitel auf Moorea, der Nachbarinsel von Tahiti